Value for Money
So erklären Sie, was die Police leistet
“Entscheidend ist, was hinten rauskommt.” Der berühmte Satz des früheren Bundeskanzlers bezog sich auf dessen Politikstil, lässt sich aber auch treffend auf Sinn und Zweck der Geldanlage anwenden.
Der Fachbegriff dafür lautet: Value for Money. Die BaFin gibt vor, dass Finanzprodukte einen angemessenen Nutzen im Verhältnis zu den Kosten liefern; zugleich soll dieser Nutzen gegenüber Kundinnen und Kunden nachvollziehbar kommuniziert werden.
Für die Beratung bedeutet Value for Money, dass Sie nachweislich im Kundeninteresse handeln. Insbesondere, indem Sie prüfen, ob eine Versicherungslösung samt enthaltener Investmentoptionen den individuell größten Mehrwert bietet. Entsprechend können Sie sich im Beratungsgespräch anhand der folgenden Schlüsselbegriffe orientieren.

Produkttransparenz
Jede Fondspolice enthält ein Leistungsversprechen:
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Die Basisrente (z. B. Liechtenstein Life Pension) bringt erhebliche Steuervorteile in der Ansparphase.
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Schicht-3-Produkte wie Liechtenstein Life Invest sind über die gesamte Vertragszeit hinweg flexibel und bieten ein hohes Renditepotenzial.
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Die Stärke von Generationen-Policen wie Liechtenstein Life Wealth liegt in der steueroptimierten Vermögensübertragung.
Arbeiten Sie diese Unterschiede klar heraus und gehen Sie insbesondere auf die Anpassungsfähigkeit von Versicherungslösungen ein. Gerade jungen Kundinnen und Kunden ist es wichtig, dass die Fondspolice mit einem dynamischen Lebenswandel Schritt hält – inklusive bedarfsgerechter Beitragsanpassungen und Teilentnahmen.

Bei Vertragsende ist das Kapitalwahlrecht eine attraktive Option: Kundinnen und Kunden können (bei Liechtenstein Life Invest) entscheiden, ob ihnen das Vertragsguthaben auf einmal oder als lebenslange Rente ausgezahlt wird.
Egal was Sie empfehlen, das Kosten-Nutzen-Verhältnis steht im Vordergrund: Begründen Sie gegenüber der Kundin bzw. dem Kunden nachvollziehbar, inwiefern die von Ihnen angebotene Lösung am meisten auf die individuellen Vorsorgeziele einzahlt.
Portfoliotransparenz
Selbst die beste Police wirkt nur mit einer nachvollziehbaren Anlagestruktur. Grundlage für die Geldanlage bei Liechtenstein Life ist eine kuratierte Fondsauswahl mit regelmäßiger Qualitätsprüfung (alle 12 Monate) – dabei müssen Kriterien wie ein angemessenes Rendite-Risiko-Verhältnis kontinuierlich erfüllt werden.
Für eine regelbasierte Portfolioerstellung können Sie auf bewährte Konzepte der Finanzforschung zurückgreifen – z. B. die Core-Satellite-Strategie und die Moderne Portfoliotheorie. Die einfachste Art, diese Konzepte zu integrieren, besteht darin, bei der Offertenerstellung in Partner Life den KI-gestützten Funds Copilot einzusetzen und so ein individuell passendes Portfolio mit optimierter Allokation zu entwickeln.

Funktionieren die ausgewählten Fonds nicht wie gewünscht, haben Sie in einem Produkt wie Liechtenstein Life Invest viel Gestaltungsspielraum, um dem Portfolio bedarfsgerecht neue Impulse zu geben.
Risikotransparenz
Bei der Auswahl der Fonds kommt es auch auf das Kundenprofil an – die Risikobereitschaft und -toleranz sowie die Zielmarkteignung und die persönlichen Nachhaltigkeitsvorgaben.
Je höher das Risiko, desto größer die Wachstumschancen. Entsprechend ihrem Risikoprofil müssen sich Anleger auf unterschiedlich starke Schwankungen des Vermögenswerts einstellen. Auch sicherheitsorientierten Kundinnen und Kunden (mit entsprechendem Portfolio) sollte bewusst sein, dass die Wertentwicklung am Kapitalmarkt niemals linear verläuft.
Heben Sie in der Kundenkommunikation heraus, dass der lange Anlagehorizont darauf angelegt ist, Schwankungen auszugleichen und eine insgesamt positive Wertentwicklung zu ermöglichen.

Kostentransparenz
Wer Rendite sagt, muss auch die Kosten nennen. Bei klassischen Brutto-Policen sollten Kundinnen und Kunden verstanden haben, dass sie mit ihren Beiträgen in den ersten Jahren auch eine Abschlussprovision bezahlen.
Dass die Liechtenstein-Life-Produktfamilie NAV-basiert vergütet wird, ist für Kundinnen und Kunden in der Regel nachvollziehbar und stärkt das Vertrauen. Dabei fließt de facto der Gesamtbeitrag in die Fonds, die Vergütung orientiert sich am Vertragswert. Mittelfristig ermöglicht die stetige Wertsteigerung dem Vermittler ein planbares Einkommen. So entwickelt sich eine stabile Geschäftsbeziehung mit kontinuierlicher Betreuung.
Auch bei den laufenden Fondskosten schützt Transparenz vor einem bösen Erwachen: Das aktive Management klassischer Investmentfonds führt schnell zu hohen Gesamtkostenquoten; passive Fonds – insbesondere ETFs – kosten häufig nur einen Bruchteil, was sich positiv auf die Rendite auswirkt.

Ergebnistransparenz
Ob ein Finanzprodukt dem Anspruch von Value for Money wirklich gerecht wird, entscheidet sich unter dem Strich. Das Schlüsselwort lautet RIY – Reduction in Yield. Wie hoch ist die potenzielle Netto-Rendite nach Abzug aller Kosten?
Eine realistische Erwartungshaltung trägt dazu bei, dass Vermittler und Kunden das Portfolio im Blick behalten und kontinuierlich auf ein möglichst hohes Ergebnis hinarbeiten. Das geschieht vor allem dadurch, dass verfügbare Hebel effektiv genutzt werden – etwa regelmäßiges Rebalancing sowie gegebenenfalls Umschichtungen und eine Korrektur der Anlagestrategie.
Digitale Tools wie Partner Life und die Prosperity App helfen beiden Seiten, die Wertentwicklung zu verfolgen und Verbesserungspotenzial aufzuspüren.

Fazit: Value for Money wird greifbar, wenn Produkt-, Portfolio-, Risiko-, Kosten- und Ergebnistransparenz zusammenwirken. So entsteht ein verständliches Gesamtbild, das für Kundinnen und Kunden Sinn ergibt und zu einer potenziell höheren Vertragstreue beiträgt.
Beitrag veröffentlicht von prosperity solutions AG
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